Vita

Der Pianist und Komponist Andreas Feith (*1987) zählt aktuell zu den gefragtesten Jazzmusikern seiner Generation in Süddeutschland. Dies unterstreichen Kollaborationen und Konzerte beispielsweise mit Rick Margitza, Scott Robinson, Doug Weiss, Phil Donkin, Don Braden und Adrian Mears, aber auch Fabian Arends, Stefan Karl Schmid, Tobias Backhaus, Peter Gall, Moritz Baumgärtner und vielen anderen. Man schätzt bei ihm nicht nur die Fähigkeit des einfühlsamen wie harmonisch versierten Begleitens. Vor allem begeistert er mit seinem kompromisslos agierenden Solospiel, auf einem starken in der Tradition verwurzelten Fundament aufgebaut und doch immer dem Neuen, dem aus dem Moment sprießenden Funken der Inspiration nachsuchend.

 

Noch während seiner klassischen Klavierausbildung in jungen Jahren (mit zahlreichen Preise) vertiefte Andreas Feith zunehmend seine Leidenschaft für Jazz und improvisierte Musik. Nach einem Studium im Hauptfach Jazzpiano an der Hochschule für Musik Würzburg folgte ein Master of Music Studium an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, das er 2014 mit Auszeichnung abschloss. Seitdem verwirklicht er seine musikalischen Visionen in verschiedensten künstlerischen Projekten, sei es in seinem eigenen Quartet mit Lutz Häfner, Martin Gjakonovski und Silvio Morger - die Band war auch Finalist beim Neuen Deutschen Jazzpreis 2020 - oder im festen Duo mit seinem langjährigen Weggefährten Markus Harm.

 

Darüber hinaus ist er fester Pianist im preisgekrönten Rebecca Trescher Tentett und gefragter Sideman, beispielsweise in der hr-Big Band, dem Klaus Graf Quartett oder dem Christoph Beck Quartett. Er konzertierte und tourte in den letzten Jahren in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien, Belgien, Polen, Ungarn und Kirgisien und erscheint als Leader und Sideman auf über 15 Alben. Seit dem Wintersemester 2020 lehrt er Jazzpiano und Jazztheorie an der Hochschule für Musik Nürnberg. 

 

 

Preise

  • 2022:     Neuer Deutscher Jazzpreis 2022 mit Rebecca Trescher Tentett
  • 2021:     Kulturpreisträger der Stadt Schwabach
  • 2020:     Finalist Neuer Deutscher Jazzpreis 2020 mit Andreas Feith Quartett
  • 2019:     Stipendiat der Kunst- und Kulturstiftung der Nürnberger Nachrichten
  • 2017:     Bayerischer Kunstförderpreis mit Ensemble 11
  • 2016:     2. Preis Neuer Deutscher Jazzpreis mit Johannes Ludwig Quartett
  • 2015:     1. Preis LAG Jazzpreis mit Konstantin Herleinsberger Quartett
  • 2015:     2. Preis Münchener Jazzpreis mit Andreas Feith Quartett
  • 2014:     Wahl in die Generations Unit 2014 beim Generations Festival Frauenfeld (CH)
  • 2011:     1. Preis beim Steinway Jazzpiano Solo Wettbewerb München
  • 2011:     1. Preis Jazzwettbewerb der Hochschule für Musik Würzburg
  • 2003:     1. Preis Bundeswettbewerb Jugend Musiziert

 

Diskographie

  • Andreas Feith Quartet - Dance of the Scarabs (enja - 2022)
  • Rebecca Trescher Tentett - Paris Zyklus|The Spirit of the Streets (enja - 2022)
  • Duo Andreas Feith & Markus Harm – Whats New (rosenau records - 2021) 
  • Andreas Feith feat. Gjakonovski, Morger & Häfner - Surviving Flower                             (rosenau records - 2020)
  • Christoph Beck Quartett - Still Tryin‘ (rosenau records - 2020)
  • Rebecca Trescher Where We Go - Music for Large Ensemble (enja - 2019)
  • Klaus Graf Quartett - The music of Duke Ellington & Billy Strayhorn (mochermusic - 2019)
  • Christoph Beck Quartett - Reflections (jazzthing - 2017)
  • Rebecca Trescher ENSEMBLE 11 - Floating Food (enja - 2017)
  • Generations Unit 2014 - Generations 16 (generecords - 2016)
  • Konstantin Herleinsberger Quartett - Round Corners (mons records - 2016)
  • Christoph Neuhaus Path 4 - The Present and Path (doublemoon - 2015)
  • Andreas Feith & Johannes Ludwig - Little Piece (label 11 - 2015)
  • Rebecca Trescher ENSEMBLE 11 - Fields (label 11 - 2015)
  • Johannes Ludwig Quartett - Airbourne (float music - 2014)

 

Presse

"Ein Wegbegleiter, der zum Wegweiser wird: Das ist Andreas Feith. Schneisen schlagender Postbop hier, kammermusikalische Lichtungen dort, Abwechslung garantiert."         

Nürnberger Nachrichten 2020

 

"Andreas Feith am Flügel gehört zu den Pianisten, denen man fast neidlos zuhört, um danach still heimzugehen, seinen eigenen Flügel abzuschließen und den Schlüssel irgendwo im Garten zu vergraben. Alles stimmt bei ihm und alles hält er mit Phantasie, Originalität, Spielwitz und größtem Sachverstand zusammen, einem Sachverstand der die Kennerschaft der Jazzgeschichte nicht eine Sekunde leugnen kann und will."

Götz Alsmann, 2019

 

"Ein exzellenter Pianist."          

Rhein-Neckar-Zeitung 2016

  

"The player who caught the ear for playing out and strong was pianist Andreas Feith with a combination of vivid imagination and ferocious technique..."

londonjazznews.com 2016

 

 

 

 "Im folgenden Solo stellt sich Andreas Feith als herausragender Pianist vor, dessen virtuoses Spiel und Jazz-musikalische Gestaltungskunst den ganzen Abend lang begeistern werden. Feiths Improvisationen sind immer kleine Kunstwerke: Aus dem Augenblick geborene Variationen über das Thema, kunstvoll aufgebaut, voll funkelnder Einfälle."

 

Manfred Herker, Mainpost 2015

 

 

"Pianist Feith greift schon mit ähnlicher Selbstverständlichkeit und Routine in die

Tasten, mit denen Klaus Graf sein Sax benutzt, wechselt spielend vom Begleiter

zum Melodiegeber, nimmt sich immer wieder selbstlos zurück, kommuniziert ohne Worte mit seinen Kumpels."

 

Passauer Neue Presse 2015

 

 

"Das virtuos-swingende Quartett des Pianisten Andreas Feith begeisterte das Publikum mit hemmungsloser Spielfreude und lässiger Perfektion. Der in Nürnberg lebende Pianist hat seinen Mitmusikern packende Themen auf den Leib geschrieben."

 

Ulrich Habersetzer, BR 2015

 

 

"Pianist Andreas Feith fegt mit unerhörter Leichtigkeit über die Tasten."

 

Neumarkter Nachrichten 2014